Nicht zu fassen!

Sehr geehrte Frau Halm, sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats,

es wird landauf, landab die Spaltung der Gesellschaft beklagt, ihr Zusammenhalt beschworen. Es wird lamentiert, dass die Menschen nur noch in ihren Blasen leben. Und nun soll einem geradezu vorbildlichen Modell für gesellschaftlichen Zusammenhalt, dem Entringer Bädle, der Geldhahn zur Hälfte gekürzt und somit der Garaus gemacht werden.

  • Das Entringer Bädle ist ein Ort der Begegnung für alle Schichten der Bevölkerung: Junge und Alte, Familien und Singles, waschechten Schwaben und Menschen mit Migrationshintergrund.
  • Ganz zu schweigen von dem wunderbaren Team, das seit Jahren an der Kasse so freundlich und wohltuend die Besucher begrüßt und verabschiedet, bei Fragen weiterhilft, sich um die Anliegen und Wehwehs der großen und kleinen Badegäste kümmert.
  • Dann die Menschen im Hintergrund, die sich jedes Jahr Verbesserungen und Verschönerungen des Bädles ausdenken, die das Gelände liebevoll pflegen und in Schuss halten.
  • Nicht zu vergessen der Einsatz von vielen Rettungsschwimmern, die gerade auch im vergangenen Sommer dafür gesorgt haben, dass der Badebetrieb am Laufen gehalten werden konnte.
  • Ich denke an das Engagement der Menschen, die in den letzten Jahren unzähligen Kindern aus unterschiedlichen sozialen Schichten das Schwimmen in den Schwimmkursen unter dem Motto „Schwimmen für alle Kinder“ beigebracht haben.

Dass ein solches Netzwerk von ehrenamtlichem Engangement, ein Musterbeispiel für sozialen Zusammenhalt jetzt de facto auf die Abschussliste gesetzt wird, ist wirklich nicht zu fassen!

Sie Frau Bürgermeisterin Halm und die Mitglieder des Gemeinderats sollten fieberhaft nach anderen Lösungen suchen.

Mit freundlichen Grüßen,

Christa Hahn-Haupt

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