Mit Entsetzen und Enttäuschung

Sehr geehrte Frau Halm,

mit Entsetzen und Enttäuschung habe ich von der Beschlussvorlage zu den Kürzungen der Freibadzuschüsse gelesen. So kurz und bündig kann man eine so wichtige Institution nicht abservieren, denn es dürfte klar sein, dass kein Verein oder Genossenschaft das Freibad  auf die Schnelle ohne ausreichenden Zuschuss unterhalten kann.

Einen externer Betreiber zu finden, ist illusorisch. Bevor man unter Zeitdruck Entscheidungen trifft, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können, muss nach Lösungen gesucht werden. Die Gemeinde braucht das Freibad, um mindestens den Kindern im Sommer das Schwimmenlernen zu ermöglichen. Wir haben weit und breit in Ammerbuch kein Hallenbad, um das Schulschwimmen zu ermöglichen. Alle anderen Bäder sind zu weit entfernt, um realistisch einen Schwimmunterricht mit Erfolg durchzuführen zu können.

Es geht hier nicht nur um Erholung und Ausgleich im Sommer, sondern um eine existenzielle Aufgabe der Gemeinde. Dass wir derzeit in der Gemeinde am finanziellen Rande sind, ist mir sehr wohl bewusst. Das hätte aber so nicht sein brauchen. Jedenfalls werden und können wir es nicht hinnehmen, wenn dem Freibad in dieser Weise das Aus gemacht werden sollte.

Wir bitten und fordern, über die Beschlussvorlage nicht abstimmen zu lassen, ohne zuvor mit allen Betroffenen Gespräche geführt zu haben, um Lösungswege zu suchen und zu finden.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kiefer
und mindestens meine Schwimmkinder/und Eltern.

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